Pensionsvorsorge
Um sich selbst später ein finanziell geregeltes Leben zu sichern, ist es unablässig, diese Vorsorge zu treffen.
Wie die Grafik zeigt, verschiebt sich der Bauch unserer Bevölkerungspyramide nach oben.
Der Anteil an erwerbstätigen Menschen wird geringer, dafür steigt der Anteil an älteren Personen in Österreich. Daher besteht die Gefahr, dass das staatliche Pensionssystem nicht mehr lange in dieser Form hält wie bisher. Immer mehr Österreicher fangen bereits an, selber für ihre eigene Pension vorzusorgen. Es gibt dabei vier Arten als Pensionsvorsorgemodelle:
- Staatliche geförderte Pensionsvorsorge:
Der Staat zahlt jährlich zu den eingezahlten Prämien eine staatliche Prämie dazu. Die Auszahlung kann als monatliche Rente in Anspruch genommen werden. Eine Kapitalabfindung zieht unter anderem den Nachteil mit sich, dass die Erträge versteuert werden und die Hälfte der staatlichen Prämie zurück gezahlt werden müssen. - Klassische Lebensversicherung:
Diese Form der Pensionsvorsorge kann als monatliche Rente oder auch als Kapitalabfindung ausbezahlt werden. Eine klassische Lebensversicherung gibt dem Sparer eine garantierte Abfindungsleistung, was vor allem für Sicherheitsbewusste Menschen wichtig ist. Die Ertragsmöglichkeiten sind jedoch aufgrund dieser konservativen Anlageform geringer als die folgenden Arten einer Pensionsvorsorge. - Fondsgebundene Lebensversicherung:
Bei dieser Sparform gibt es keine Garantien, stellt aber wesentlich höhere Erträge in Aussicht. Auch hier kann zwischen einer lebenslangen monatlichen Rente oder einer einmaligen Abfindung gewählt werden. - Fondsorientierte Lebensversicherung:
Diese Anlageform ist eine Mischform aus klassischer Veranlagung mit Fondsveranlagung. Sie bietet sowohl Garantien für das eingezahlte Kapital als auch hohe Ertragschancen.